Tiere brauchen Menschen – aber noch mehr brauchen Menschen Tiere.
Wenn wir gelernt haben das Tier zu sehen und zu verstehen und es nicht nur als "Funktionseinheit" begreifen, das uns durch seinen Gehorsam zu dienen hat, lernen wir vom Tier eine Menge. Sind wir für uns selbst zur Reflexion fähig, wird das Tier zum Therapeuten und Lehrer.
Nicht wenige Menschen schaffen sich gezielt ein Tier an, um positiv auf ihre Gesundheit und ihr physisches Wohlbefinden einzuwirken. Das Tier ist weitaus mehr als nur ein "Medium" oder ein Begleiter.
In der Tiergestützten Arbeit geht es mir vorrangig darum, mit Hilfe des Tieres die Entwicklung und Entfaltung eines Menschen zu fördern. Dabei fungieren die Tiere als Türöffner, gerade für Menschen, deren Biografie und Lebensweg es ihnen schwer macht, sich anderen Menschen zu öffnen.
Die tiergestützten Aktivitäten sollen den Besuchern und Betreuten dabei helfen, soziale Fähigkeiten neu zu entdecken, ihre Fähigkeiten zu erhalten oder weiterzuentwickeln. Es gilt, sich der eigenen Bedürfnisse und der Bedürfnisse anderer bewusst zu werden und dies auch ausdrücken zu können.
Dies bedeutet im Einzelfall:
- Übernahme von Verantwortung
- Stärkung von Pflichtbewusstsein
- Das Gefühl zu bekommen, "gebraucht zu werden"
- Reduktion von Beeinträchtigungsgefühlen wie Einsamkeit, Isolation, Depression
- Linderung von Angst und Stress
- Kontaktaufbau, Gemeinschaftserleben
- Stärkung des Selbstvertrauens
- Zulassen von neuen Erfahrungen und Gefühlen
- Ausbau der Belastbarkeit
Unsere Tiere / Co-Therapeuten
- Lamas: Lavita, Cortez, Cyrus, Tracy, Alejandra und der Rest der Herde
- Alpakas: Zeus, Poseidon, Neptun und Apollo
- Esel: Chico und Theo
- Hirtenhund: Bordercolli Lucky
- Zwergwidder Kaninchen: Rosi, Schoggi, Lola, Lelita
Weitere Stichworte:
Tiergestützte Aktivitäten und soziale Betreuung auf dem Hof. Tiere als Türöffner für den Menschen. Entwicklung und Entfaltung eines Menschen fördern. Übernahme von Verantwortung. Stärkung von Pflichtbewusstsein. Das Gefühl bekommen, "gebraucht zu werden". Reduktion von Beeinträchtigungsgefühlen wie Einsamkeit, Isolation, Depression. Linderung von Angst und Stress. Kontaktaufbau, Gemeinschaftserleben. Stärkung des Selbstvertrauens. Zulassen von neuen Erfahrungen und Gefühlen. Ausbau der Belastbarkeit. Soziale Fähigkeiten neu entdecken.